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Sowjetische Kriegstote in Österreich11.06.2017

Vor etlichen Jahren erschien ein umfangreiches Werk über sowjetische in Österreich bestattete Kriegstote des 2. Weltkrieges, publiziert im Rahmen der Veröffentlichungen des Ludwig Boltzmanninstituts für Kriegsfolgenforschung in Graz, an dem sehr maßgeblich die Botschaft der Russischen Föderation in Österreich und als Herausgeber der Steirer  Reg. Rat  Ing. Peter Sixl  mitgewirkt hatten.

Eine deutlich erweiterte Neuauflage, abermals herausgegeben von Herrn Ing. Sixl mit Hilfe der Russischen Botschaft, ist kürzlich erschienen und konnte im März 2017 in St. Petersburg in der Jelzinbibliothek (“Bibliothek des Präsidenten”) einem sehr interessierten Publikum präsentiert werden.

Zu dieser Veranstaltung waren der Generaldirektor der Bibliothek sowie weitere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie z.B.  der Polizei und der Regierung erschienen.

Das beeindruckende Gebäude der Jelzinbibliothek sowie deren prächtige Räumlichkeiten und die bei dem Festakt auftretenden Künstlerinnen und Künstler ( unter ihnen eine Militärmusikkapelle ) gaben der Veranstaltung einen sehr würdigen und festlichen Rahmen.

Herr Reg. Rat Sixl sprach über seine sehr umfangreiche Arbeit und merkte an, daß für ihn dabei der humanitäre Aspekt die Hauptrolle spiele.

Die Ansprachen der Vertreterinnen und Vertreter der russischen Seite brachten großen Dank gegenüber Herrn Sixl zu Ausdruck, ließen aber auch erkennen, daß man in Russland ganz allgemein den Beitrag Österreichs zu seiner jüngeren Geschichte und deren Bewältigung  sowie die jüngere österreichische Erinnerungskultur kenne und schätze.  Man kann somit diesen Äußerungen durchaus auch einen positiven politischen Aspekt abgewinnen.

Man darf sagen, daß in der russischen politisch interessierten Öffentlichkeit sehr wohl verstanden wird, daß für Österreich der politische Dialog mit Russland stets ein großes Anliegen war und auch ist.

Peter Presinger

 

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