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“Steirisches” in Pavlovsk


Österreichisch – Steirischer Erfolg in Russland


Einen großen Erfolg konnten am 13. Juli die „Lankowitzer Leiblknöpf“ und die „Gössnitzer Schuhplattler“ in Pavlovsk bei St. Petersburg für sich verbuchen.

An diesem Tag wurde das 10-jährige Jubiläum des Bestehens des dortigen Johann Strauss – Denkmals in Gegenwart der österreichischen Botschafterin in Russland, Frau Dr. Margot Klestil-Löffler und des österreichischen Kulturattaches, Herrn Mag. Simon Mraz, sowie von führenden Persönlichkeiten der Stadtverwaltungen von Puschkin und Pavlovsk und des Leiters des Kulturzentrums von Pavlovsk begangen.

Die Leiblknöpf brachten dem zahlreichen Publikum beim Denkmal zunächst einen bunten Melodienreigen von Johann Strauss zu Gehör und konnten anschließend auf einer großen Bühne im Freien bei strahlendem Wetter mit Volksliedern und Volkstänzen die Menschen zu ausgesprochen lebhaftem und begeistertem Beifall hinreißen. Den steirischen Gruppen gelang es, mit viel Einfühlungsvermögen und Geschick das Publikum zum Mitmachen und Mittanzen zu motivieren, so daß der Tag schließlich als russisch-österreichischer Abend im Schloßrestaurant von Pavlovsk mit viel Humor, vielen Tanzeinlagen und einer steirischen Weindegustation ausklingen konnte.

Die Veranstaltung, die vom Österreichischen Kulturforum Moskau und dem Land Steiermark unterstützt, und von der Österreichisch-Russischen Gesellschaft Steiermark gemeinsam mit der russischen Sängerin Svetlana Kudzi und maßgebenden russischen Stellen  mitorganisiert worden war, stellte einmal mehr Österreich und die Steiermark in den Blickpunkt der russischen Gesellschaft dieser Region und war damit auch Ausgangs- und Anknüpfungspunkt für interessante Ideen und Projekte im Sinn einer weiteren österreichisch-russischen Kooperation.

Die steirischen Gruppen verbrachten anschließend noch zwei weitere Tage in Russland und es war immer wieder erfreulich zu erleben, wie die Leiblknöpf und die Schuhplattler durch spontane Gesangs – und Tanzdarbietungen bei der einheimischen Bevölkerung und den Touristen aus aller Herren Ländern große Begeisterung und Freude auslösten. Die beiden Gruppen wirkten damit sehr positiv als österreichische kulturelle Botschafterinnen und Botschafter  in Russland.

In der Gruppe befanden sich auch vier Jugendliche, die besonderen Schwung in die jeweiligen Tagesabläufe brachten. Da man sich vor der Reise mit viel steirischem Werbematerial ausgerüstet hatte, war es auch kein Wunder, daß diverse geeignete glatte Flächen – nach Einholen der Erlaubnis der zuständigen Personen – mit vielen kleinen grünen Steiermarkherzen verziert wurden.

Besonders berührend war etwa die folgende Begebenheit: die steirische Gruppe besuchte die Festung Kronstadt. Am Rande eines Parks stand ein kleines Mädchen von vielleicht sieben Jahren und bestaunte die österreichischen Dirndln und Lederhosen mit großen Augen. Die Frage der Kleinen, ob wir vielleicht gar eine Musikgruppe seien, beantworteten die Leiblknöpf mit einem spontanen Ständchen an das Mädchen, dessen Augen dabei noch glänzender und noch kugelrunder wurden, und das als Gegenpräsent der Leiterin der Gruppe  ein selbstgemaltes buntes Bildchen überreichte.

Wer solche Begegnungen am Rande des Alltags miterleben darf, dem stellt sich die Frage nach dem Sinn des Lebens nicht mehr, denn sie beantwortet sich damit von selbst.

Erotische Impressionen

Einladung_Agni Dasein.JPG Die Vernissage der russischen Künstlerin Agni Dasein wird in der Galerie des Grazer Künstlerbundes am Dienstag, 9. Juli um 19 Uhr in Graz, Annenstrasse 56, stattfinden.

Kraft, Sinnliches, Körperliches und starke ausgeprägte Strukturen sind die  Merkmale vieler Arbeiten der jungen Künstlerin, die die Kunstakademie in Jekaterinburg absolviert hat und jetzt in St. Petersburg lebt.

Die Künstlerin wird während der Vernissage anwesend sein.


Die Ausstellung wurde vom Künstlerbund Graz gemeinsam mit der Österreichisch- Russischen Gesellschaft Steiermark mit Hilfe des Landes Steiermark organisiert.

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