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Russen in der medialen Berichterstattung

Aus Gründen, die vielfach nur durch grobe Unwissenheit, mangelhafte Recherche oder sträfliche Leichtfertigkeit zu erklären sind, wird in den österreichischen Medien häufig über „Russen“ als Straftäter oder die „Russische Mafia“ berichtet; bei genauer Betrachtung und Recherche entpuppen sich die vermeintlichen „Russen“ hingegen sehr oft als Georgier, Tschetschenen, Moldawier oder Angehörige anderer Ethnien.

Besonders in der letzten Zeit gab es in diesem Zusammenhang einige sehr spektakuläre Fälle an Fehlinformationen.

Tschetschenen besitzen zwar einen Paß der Russischen Föderation, sind aber keinesfalls Russen; Georgier und Moldawier verfügen über georgische, moldawische oder rumänische Pässe. ( Tschetschenen könnte man allenfalls als „Bürger der Russischen Föderation“ bezeichnen, keinesfalls jedoch als „Russen“.)

Russen sind in Österreich als Straftäter kaum aktiv.

Sie kommen vielmehr als interessierte Touristen und häufig sehr geschätzte Geschäftspartner nach Österreich. Wenn durch die Medien in der oben geschilderten Weise Fehlinformationen verbreitet werden, ist dies für die österreichischen Bestrebungen nach fruchtbaren touristischen, wirtschaftlichen und anderen Verbindungen mit und zu Russland keineswegs förderlich.

Medienberichte über angeblich russische Straftäter müssen daher mit großer Skepsis betrachtet werden; wenn die Möglichkeit besteht, sollte beim Auftreten solcher Meldungen bei den entsprechenden Stellen kritisch nachgefragt und gegebenenfalls energisch interveniert werden. Der Polizei und ihren Pressestellen muß man bescheinigen, daß sie in dieser – auch politisch sehr sensiblen – Frage volles Verständnis zeigt und um korrekte Aufklärung und Informationsweitergabe stets sehr bemüht ist.

Termine April / Mai

Zur kurzen Information einige interessante Termine für die allernächste Zeit:

  • 16. April, um halb acht Uhr in der Salvatorkirche (bei der Tramwaystation Robert Stolzgasse): Vernissage von Frau Ursula Kouff. ( Thema “Gegensätze?”)
  • 17. April: Multikultiball der Universität Graz. Auf diesem Ball werden in der “Russkaya Mensa” russische kulinarische und musikalische Schmankerln zu genießen sein.
  • 23. April: Vortrag des bekannten Russlandexperten Prof. G. Mangott von der Uni Innsbruck zur Thematik “Russland und Europa” und damit zusammenhängend auch zu Energiefragen. Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr im Medienzentrum des Landes Steiermark ( schräg gegenüber vom Schauspielhaus ) und kann auch via Internet ( www.europa.steiermark.at/stream ) verfolgt werden. Möglichkeit zur Diskussion mit dem Vortragenden wird gegeben sein. Wenn Sie als Studiogast dabei sein möchten, bitten wir Sie, sich bitte unter mailto:fa1e@stmk.gv.at anzumelden.

  • 7. Mai: unser Jour fixe wie gewohnt am ersten Freitag des Monats im Gasthaus “Lendplatzl” in Graz ab 18 Uhr.
  • 9. Mai: um 11 Uhr Gedenkveranstaltung zum 65. Jahrestag des Kriegsendes am Grazer Zentralfriedhof bei der sowjetischen Grabanlage.

Aktivitäten 2009

Viele Aktivitäten des abgelaufenen Jahres 2009 waren sehr erfolgreich, hier eine Übersicht:

  • Übersetzung von weiteren Teilen eines Schulbuches über den russischen Wald ins Deutsche
  • «Russische Abende» in St. Martin im Sulmtal und Graz mit Ausstellung von Werken Viktor Vilner’s
  • Runder Tisch in St. Petersburg und Aufbau eines Schulnetzwerkes, sowie Präsentation von Graz und der Steiermark als touristisch vielseitige und interessante Ziele
  • Konzerte der Pianistin Natalia Gorbenko und des «Balalaikaprofessors» Michail Sentchourov in Österreich (Wien: russ. Kulturinstitut, Graz:: Schloß St. Martin, Bad Tatzmannsdorf: Kursalon, Raiding: Liszthalle )
  • Ausstellung des russ. Künstlers Dimitry Yakutsenya in der Künstlerbundgalerie Graz
  • Organisation einer Fachexkursion steirischer Forstleute sowie einer Kultur – und Bildungsreise einer weiteren Reisegruppe nach St. Petersburg,
  • Mithilfe bei einer fachorientierten St. Petersburgreise einer Grazer Schule.
  • Recherchen über Originaldokumente zu Franz Liszt in der Nationalbibliothek St. Petersburg und Vervielfältigung etwa 50 solcher Dokumente.
  • Mitgestaltung des Multikultiballs der Uni Graz im April 2009
  • Durchführung einer österr. – russischen «Woche der Begegnung» in Wald am Schoberpaß
  • Realisierung verschiedener österr. – russ. Schulkontakte
  • Mitarbeit am Integrationsprojekt «Russland» an der Volksschule St. Peter in Graz
  • Gemeinsame Präsentation der Vereine ÖRG und ZIS im Oktober im Cafe «Samowar»
  • Teilnahme an den Innovationstagen der LENEXPO St. Petersburg
  • Veranstaltung: «In Ost und West: Frauengestalten – Frauen gestalten» gemeinsam mit dem Land Steiermark zum Internationalen Frauentag im März 2009
  • Diverse Vorträge an Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen in St. Petersburg

Aktivitäten 2008

Viele Aktivitäten des abgelaufenen Jahres 2008 waren sehr erfolgreich, hier eine Übersicht:

  • Mithilfe bei der Gründung eines Russischen Kulturvereins in Österreich
  • Mitwirken bei einem EU-unterstützten Sprachprojekts und Vorträge in Österreich und Russland
  • Organisieren eines Runden Tisches in St. Petersburg
  • Diverse soziale und humanitäre Aktivitäten, Medikamententransporte
  • Konzert in St. Petersburg für Blockadeüberlebende und Veteranen des 2. Weltkriegs, dabei Vorstellung des Buches des Steirers Peter Sixl über sowjetische Kriegsgräber in Österreich
  • Ausstellung an der Pädagog. Hochschule Graz “Leningrader Blockade”, Finissage am 9.Mai 2008
  • Organisieren eines Programmes für russische Kriegsveteranen in Österreich im Mai 2008
  • Vorplanen von Reisen österreichischer Schülergruppen, einer Gruppe von Forstwirtschaftsexperten und einer touristischen Bildungsreise (siehe Kurz- und mittelfristige Vorhaben)
  • uvm.

Neue Website der ÖRG online

Wir freuen uns mitzuteilen, dass der neue Internet-Auftritt der ÖRG fertiggestellt wurde.

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